In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Neuerrichtung bzw. der Ersatz des bestehenden Sprungturms im Welser Freibad beschlossen.

Wir NEOS sind der Meinung, dass 410.000 Euro brutto (+ 10 % mögliche Überschreitung und somit bis 450.000 Euro) sehr teuer sind. Um dieses Geld kann man Grund kaufen und ein Einfamilienhaus errichten. Die Frage ist auch, ob nicht eine Stahlrohrkonstruktion wie der Rutschturm daneben eine günstigere Variante gewesen wäre?

Mindestens genauso ärgerlich ist, dass diese Investition „aus dem Nichts“ aufgetaucht ist. Das Vorhaben war in keinem Budget und in keiner Finanzplanung ersichtlich. Und es war sicherlich nicht so, dass der Sprungturm 50 Jahre in Ordnung war und nun innerhalb eines Jahres so gealtert ist, dass er nicht mehr zu benutzen ist.

Das zeigt erneut, dass die Budgetierung nicht ernst genommen wird und maßgebliche Kostenpositionen (absichtlich?) übersehen werden.

Als Gemeinderat haben wir das Recht richtig und vollständig informiert zu werden bzw. müssen uns auf die Zahlen verlassen können. Aber auch im Sinne der Verwaltung wäre es doch sinnvoll, wenn man eine Komplettübersicht aller notwendigen Ersatzinvestitionen hätte, sagt Gemeinderat Markus Hufnagl.

Es ist ja nicht das erste Mal, dass notwendige Investitionen plötzlich aufgetaucht sind oder sich ungewöhnlich erhöht haben. Hier das letzte Beispiel – auch im Freibad:

https://neoswels.eu/2018/04/23/sanierung-technik-im-freibad-wels/