Damit man am Ende einen Erfolg melden kann, werden nun alle Hebel in Bewegung gesetzt und dadurch wird das eigentlich gute Instrument der Bürgerbeteiligung missbraucht. Folgende Beweise belegen, dass die geplante Bürgerbefragung eine schlecht geplante Alibi-Aktion von FPÖ/ÖVP ist:

  1. Welser Prominente wurden ausgeschickt um die mangelnde Anzahl an BürgerInnen aufzubessern.
  2. FPÖ/ÖVP haben gestern, 1. Sept. 2016, die Fragen undemokratisch festgelegt.
  3. Der Workshop der BürgerInnen am 5. Sept.  dient nicht mehr dazu geeignete Fragen auszuwählen. Die BürgerInnen dürfen nur mehr beraten, wie die Fragen verständlich formuliert werden können.
  4. Nur zwei der sieben Fragen stammen aus der ursprünglichen Liste der ICG (dem Beratungsunternehmen) – die Fragen in Bezug auf „Eigenveranstaltungen“ und „Führung VHS“.
  5. Zwei neue Fragen betreffen die Einführung eines Abendbusses und einer neuen Linie (Tangentiallinie). Beide Vorhaben wurden durch ein renommiertes Verkehrsberatungsunternehmen, welches durch die Stadt Wels beauftragt wurde, empfohlen und wurden prinzipiell von allen Parteien befürwortet. Statt über Einsparungen abzustimmen, will man nun die „Schuld“ an der Investitionsentscheidung abschieben.
  6. Was die Öffnung einer Einbahn mit Einsparungen zu tun hat, ist höchst fraglich.
  7. Unsere Vorschläge, wie die Reduktion der Fraktionsförderung (Förderung der Parteien), wurden nicht berücksichtigt. Wir sind der Meinung, dass die Politik bei sich selbst zum Sparen anfangen muss.

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