Es geht um Arbeitsplätze und das wirtschaftliche Überleben unserer Betriebe.

NEOS-Gemeinderat Markus Hufnagl sieht zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen von Corona die Stadt stärker in der Pflicht. Den Betrieben fehlt durch die schleppende Auszahlung der Hilfen wie der Kurzarbeitsbeihilfe Liquidität. Ganz kritisch wird die Situation in den nächsten Wochen, da doch die Sonderzahlung (das Urlaubsgeld) vorfinanziert werden muss. Es geht um das Überleben dieser Betriebe und somit um viele Arbeitsplätze.

Die Stadt muss einerseits die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Kommunalsteuer zumindest für notleidende Klein- und Mittelbetriebe im Gemeindegebiet gestundet werden kann. Zusätzlich fordern wir auf Antrag eine Möglichkeit der Rückzahlung der Kommunalsteuer in der Höhe einer durchschnittlichen Monatsabgabe (berechnet auf den Durchschnittswert der Abgaben des Jahres 2019).

Der Antrag muss unkompliziert und ohne bürokratischem Aufwand eingebracht werden können und das Geld muss innerhalb 14 Tagen fließen. Das würde die Welser Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur entlasten, sondern auch Liquidität verschaffen. Die Rückzahlung kann dann in zinsenfreien Raten auf bis zu 36 Monate verteilt und mit der kommenden Kommunalsteuer abgeführt werden.

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer tragen mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 44 Mio. Euro zum Budget bei. Da ist diese Unterstützung das Mindeste, was die Stadt tun kann, um die Krise zu bewältigen.“, mein Hufnagl. „Denn das aktuelle Hilfspaket ist nur eine homöopathische Dosis“, ergänzt der Gemeinderat.