„Endlich aufhören mit dem „Kirchturm-Denken“
Knapp 600 Meter Luftlinie sind es zwischen dem Gemeindeamt von Thalheim und dem Rathaus in Wels. Doch die Entfernung könnte nicht größer sein, liegt doch Thalheim bereits im Bezirk Wels-Land und noch dazu geographisch im Traunviertel, während Wels im Hausruckviertel gelegen ist. Es kommt noch viel schlimmer: Thalheim ist “schwarz“ und das vormals „rote“ Wels ist jetzt „blau“.
Dabei haben es die meisten Einwohner Thalheims in die Welser Innenstadt viel näher als so mancher Welser. Enorm viele Menschen arbeiten in Wels und wohnen in Thalheim. Auch profitieren viele Thalheimer von Welser Freizeit- und Kultureinrichtungen. Dies alles natürlich vice versa, denn Thalheim hat viel zu bieten. Als Beispiel sei hier nur das Museum Angerlehner genannt. Und von wo aus hat man den schönsten Blick auf Wels? Richtig, vom Reinberg aus! Jedes Luftbild belegt eindeutig: Wels und Thalheim gehören zusammen!
„Der aktuelle Eiertanz um das Thema Fusion ist unprofessionell und sicher nicht der Sache förderlich. Es muss endlich ein systematischer, objektiver und ehrlicher Evaluierungsprozess in Gang gesetzt werden, um das ganze Ausmaß der möglichen Effizienzsteigerung durch eine Fusion zu erheben. Wir haben in unseren intensiven Gesprächen mit der Bevölkerung festgestellt, dass diese Forderung durchwegs positiv aufgenommen und befürwortet wird. Oft wurden wir sogar proaktiv von BürgerInnen darauf angesprochen.“, sagt NEOS Gemeinderat Markus Hufnagl.
Kindische Grabenkriege um Unternehmen und deren Kommunalsteuer können vermieden werden. Und vor allem kann langfristig viel Geld in der Verwaltung gespart werden. Nach Analyse der Ausgabenstruktur von Thalheim gehen wir bei vorsichtiger Schätzung von jährlich mindestens 1,5 Mio. Euro Synergiepotential aus. Dadurch, dass nach einer Fusion bei Pensionierungen nicht nachbesetzt wird, würde auch kein einziger Mitarbeiter seinen Job verlieren.
„Dieses Geld ist in Verbesserungen der Infrastruktur, in Serviceleistungen am Bürger und vor allem im Bereich der Bildung besser aufgehoben als in der Verwaltung“, sagt NEOS Gemeinderat Markus Hufnagl.
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